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Bild: © Gianni Baumann

Gletschervorfelder zwischen Schutz und Nutzung 

Die schwindenden Gletscher legen Flächen frei, auf denen sich unberührte Natur entwickeln kann. Doch dieses neue Land steht auch unter Nutzungsdruck. Wir stellen die faszinierende Welt der Gletschervorfelder vor und zeigen, warum sie unseren Schutz verdienen.

Die schwindenden Gletscher legen Flächen frei, die Raum bieten für eine vom Menschen unberührte Entwicklung der Natur. Das Schmelzwasser sorgt für ein buntes Mosaik verschiedener Gewässerlebensräume: In Senken entstehen Seen, Deltas, Moorflächen und alpine Auen. Gletschervorfelder sind somit Zeugnisse des Klimawandels und zugleich kostbare Lebensräume. 

In den politischen Debatten um die Energiewende wird der enorme landschaftliche und ökologische Wert der Gletschervorfelder häufig übersehen oder bewusst übergangen. Aqua Viva, Mountain Wilderness und Pro Natura haben daher am 26. November zur Fachtagung Gletschervorfelder zwischen Schutz und Nutzung eingeladen. Unser Ziel war es, auf eben diesen Wert aufmerksam zu machen und mit den Teilnehmenden Ideen zum Erhalt der Gletschervorfelder zu diskutieren.

Hier stellen wir die Welt der Gletschervorfelder vor und fassen einige der Vorträge der Fachtagung «Gletschervorfelder zwischen Schutz und Nutzen» am 26. November 2024 zusammen. Diese beschreiben den ökologischen und landschaftlichen Wert der Gletschervorfelder sowie Möglichkeiten zu deren Schutz. Thematisiert werden aber auch die einseitige Betonung ihres Nutzungspotenzials durch Politik und Wirtschaft sowie Naturgefahren, welche mit den neu entstehenden Flächen zusammenhängen.

Im Artikel Neuland mit Potenzial beleuchtet Mary Leibundgut, Geografin und Biologin, die durch den Gletscherrückgang ausgelösten, geologischen und hydrologischen Prozesse und zeigt, wie die natürliche Dynamik dieser Gebiete zu einem einzigartigen Mosaik an Lebensräumen führt. Ein starkes Plädoyer dafür, warum die ungestörte Entwicklung der Gletschervorfelder langfristig einen grösseren ökologischen und gesellschaftlichen Nutzen bieten könnte als ihre technische Nutzung.

Die Gletschervorfelder fordern uns alle dazu auf, unsere Verantwortung gegenüber der Natur neu zu denken. Es braucht wieder ein breites, parteienübergreifendes Bewusstsein dafür, dass unberührte Naturräume gerade in den Alpen genauso zur Schweiz gehören wie der Stolz auf technische Grossprojekte. Beides gilt es zusammenzudenken, statt Energiewende und Naturschutz gegeneinander auszuspielen. Mit der Solarenergie verfügen wir über entsprechende Möglichkeiten, wir müssen sie nun auch nutzen.

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Vielseitiges Mosaik an Lebensräumen mit Fluss, Gesteinen, Vegeation im Vorfeld des Unteraargletschers
Neuland mit vielseitigem Potenzial

Der Gletscherrückzug schafft junge Lebensräume mit grossem Potenzial. Ihre Vielfalt und Dynamik sind besonders wertvoll, doch einige sind durch den Ausbau der Wasserkraft bedroht. Daher ist es wichtig, Schutzinstrumente für Gletschervorfelder und alpine Schwemmebenen zu kennen.

Portraitbild Dominik Siegrist
Bedrohtes Landschaftserbe und Wiege neuer Lebensräume

Gletschervorfelder sind Orte, wo das Leben wieder neu Fuss fasst. Sie sind stille Wunder der Natur – selten, unberührt und voller Leben. Im Interview erklärt Dominik Siegrist, Vorstandsmitglied von Aqua Viva, warum ihm die Schweizer Gletschervorfelder am Herzen liegen.

Portraitbild Köbi Gantenbein

«Wo Gletscher waren, wachsen wegen des Klimawandels neue Stein-, Pflanzen-, Tier- und Wasserwelten. Mit Musik, Erzählungen, Betrufen, Videos und Bildern bringt die Kapelle Alpenglühn’ deren Poesie vom Gebirge ins Unterland, damit die neuen Schönheiten gesehen und gespürt werden. Und damit den Machern der Strom-, Tourismus- und Bauindustrie Widerstand geboten wird: Überall ist jemand, die neue Wildnis aber gehört sich selber.»

Köbi Gantenbein, Klarinettist und Erzähler der Kapelle Alpenglühn’ 

Gletschervorfelder - das neue Land

Als Gletschervorfeld bezeichnet man das Gebiet zwischen dem aktuellen Gletscherrand und den Moränen, die den letzten Höchststand des Gletschers markieren. Gletschervorfelder sind Lebensraum zahlreicher Pflanzengesellschaften, die sich in neun Gruppen zusammenfassen lassen. Sie profitieren vom unterschiedlichen Untergrund und sind in verschiedenen Entwicklungsstadien anzutreffen. Am Beispiel des Gletschervorfelds im Rotmoostal (AT) wird deutlich, wie sich nach kurzer Anlaufzeit immer mehr Pflanzenarten ansiedeln und auch die Vegetationsdichte kontinuierlich zunimmt. Im Wechsel der unterschiedli­chen Sukzessionsstadien kann es zwischenzeitlich auch zu einem Rückgang der Artenzahlen kommen.

Gletschervorfelder bieten Lebensraum für zahlreiche bedrohte Arten. Für die Aufnahme ins Bundesinventar der Auen wurde eine Liste mit 138 zu berücksichtigenden Rote-Liste-Pflanzenarten erstellt, die im Naturraum der Gletschervorfelder und alpinen Schwemmebenen vorkommen (BUWAL 1999). Und eine aktuelle Kartierung aus dem Trift-Gebiet zeigt, wie wertvoll Gletschervorfelder auch für Wasserbewohner sind. Mit dem Klimawandel nimmt die Bedeutung der Gletschervorfelder für die Artenvielfalt zu. Denn viele Arten wandern aufgrund der zunehmenden Temperaturen in immer höhere Gebiete ab.

Zeichnung See und Berg
Graphik Pflanzliche Vielfalt von Gletschervorfeldern mit verschiedenen Pflanzengesellschaften
Graphik Dynamische Gletschervorfeler, Artenzahl in Abhängigkeit von Jahre Eisfreiheit
Diagramm seltene Wasserinsekten im Trift-Gebiet
Diagramm Höhenverschiebung pro Jahrzehnt von verschiedenen Artengruppen

Hintergründe

Das Gauligletschervorfeld: Zehn Quadratkilometer Neuland

von Mary Leibundgut
Eine Landschaft aus Steinen, Fels, Wasser und Pionierpflanzen mit Bergen und Gletscher im Hintergrund.

Seit Ende der Kleinen Eiszeit um 1850 hat sich der Gauligletscher um vier Kilometer zurückgezogen und eine beeindruckende Landschaft mit kargen Felsformationen, Seen und einer Vielfalt an Lebensräumen hinterlassen. Dieses einzigartige Gebiet verdient langfristigen Schutz.

Naturgefahren im Zusammenhang mit der Gletscherschmelze

von Christian Huggel
Der Aletschgletscher fotografiert von einem steinigen Hang mit alpinen Pflanzen

Der Klimawandel sorgt für grosse Verluste von Gletscherfläche und -volumen. Daraus ergeben sich weitreichende Folgen für die Landschaften des Hochgebirges und mögliche Naturgefahren. Christian Huggel von der Universität Zürich gibt einen Überblick zu den möglichen Gefahren und wie wir damit umgehen können.

Gletschervorfelder: Schutzbedarf und Entwicklung

von Peter Gsteiger
Alpines Tal mit Fluss, See, Gesteinen, Vegetation

Das Bundesinventar der alpinen Auen verzeichnet 55 Gletschervorfelder und 15 alpine Schwemmebenen. Doch wie steht es um den Schutz von neu entstehenden Arealen? Der Biodiversitätsverlust erfordert eine Neubewertung der Nutzungsinteressen.

Fachtagung 2024

Die Fachtagung von Aqua Viva, Mountain Wilderness und Pro Natura fokussierte auf den ökologischen und landschaftlichen Wert der Gletschervorfelder sowie Möglichkeiten zu deren Schutz. Thematisiert wurden aber auch die einseitige Betonung ihres Nutzungspotenzials sowie mit ihnen zusammenhängende Naturgefahren.


aqua viva 4/2024

Zeitschrift: Gletschervorfelder zwischen Schutz und Nutzung

Im Tagungsband stellen wir den Wert der Gletschervorfelder für Tiere und Pflanzen und die aktuelle politische Situation vor. Zudem zeigen wir auf, welche Massnahmen für ihren Schutz nötig sind.

Neue Landschaften: Chance nicht verpassen!

Durch die Gletscherschmelze entsteht in den Alpen «neues Land». Es sind dynamische, ursprüngliche Landschaften im Herzen der Schweiz. Bleiben sie ungenutzt, bieten sie Raum für eine beeindruckende Entwicklung der Natur. Doch erste Wasserkraftanlagen sind bereits geplant. Den Gletschervorfeldern droht so die Zerstörung, noch bevor es einen gesellschaftlichen Konsens zum Umgang mit diesen Gebieten gibt. Wir müssen dringend handeln, um das einmalige Potenzial der Gletschervorfelder für Mensch und Natur zu erkennen und zu schützen.

Aqua Viva fordert:

Gletscher, der in einem See endet.
Anerkennung des Landschaftswertes

Gletschervorfelder beginnen dort, wo die Gletscher am Höhepunkt der kleinen Eis­zeit um 1850 ihre grösste Ausdehnung hatten. Von der damaligen Endmoräne bis zu den heutigen Gletscherzungen las­sen sich rund 175 Jahre Vegetationsge­schichte ablesen und erleben. Und die Geschichte geht weiter. Eis und Wasser verändern die Landschaft und sorgen für eine unglaubliche Vielfalt an Formen und Strukturen: überschliffene Felsplatten, mächtige Moränenwälle, Wasserfälle und sich verzweigende Wasserläufe. Aqua Viva fordert die Anerkennung und Wertschätzung für diese atemberaubenden Landschaften, die es nirgendwo sonst gibt.

Anerkennung des Wertes für die bedrohte Biodiversität

Zusammen mit dem Klimawandel ist das Artensterben eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Die neuen Landschaften sind eine grosse Chance, der Natur Raum zu geben. Dynamische Gletschervorfelder und Auen bieten ein enormes Potenzial für die Artenvielfalt. Als Folge des Klimawandels entstehen neue Refugien für kältebedürftige Arten. Wir haben die Möglichkeit, der Natur etwas zurückzugeben, was wir ihr in tieferen La­gen längst genommen haben. Aqua Viva fordert den Erhalt und den Schutz der Gletschervorfelder.

Entwicklung von Landschafts- und Naturoasen

Der Druck auf die Landschaften in der Schweiz ist enorm hoch. Durch Massnah­men zur Landgewinnung haben wir vor allem unsere Gewässerlandschaften grösstenteils zerstört. Im Mittelland sind kaum mehr natürliche Gewässer zu finden, die sich dynamisch verändern können. Mit dem Rückzug der Gletscher erhalten wir die einmalige Gelegenheit, für die Schweiz typische, wilde und dynamische Landschaftsräume zurückzuerhalten. Aqua Viva fordert die freie, eigendynamische Entwicklung der Gletschervorfelder als identifikationsstiftende Landschaften und Naturrefugien.

Eingang in öffentlichen Diskurs

Heute fehlt eine ernsthafte und ausgewo­gene Auseinandersetzung mit den Glet­schervorfeldern als Chance für Freiraum und Ursprünglichkeit. Studien zeigen, dass Natur und Landschaft im Prozess der poli­tischen Entscheidungsfindung häufig unterrepräsentiert sind. In der Verkehrs-, Energie- und Wirtschaftspolitik kommen sie kaum vor. Die Erkenntnisse wissen­schaftlicher Studien zum ökologischen und landschaftlichen Potenzial der Gletscher­vorfelder werden schlichtweg übergangen. Aqua Viva fordert eine ausgewogene und fachlich fundierte Behandlung und Reprä­sentation des Themas durch die Politik.

Gleichgewicht zwischen Schutz und Nutzen

Der Druck der Wasserkraftbranche und der Politik auf die neuen Landschaften ist gross. Die landschaftlich bedeutendsten Gebiete drohen durch Wasserkraftanla­gen zerstört zu werden. Umso wichtiger ist es, dass Natur und Landschaft eine Stimme haben. Sie können ihre Interes­sen nicht selbst vertreten. Deshalb gibt es in der Schweiz seit 1966 das Verbands­beschwerderecht. Mit ihm können Um­weltschutzorganisationen verhindern, dass Projekte mit Auswirkungen auf Na­tur und Landschaft entgegen der gesetz­lichen Vorgaben realisiert werden. Aqua Viva fordert den ungeschmälerten Erhalt des Verbandsbeschwerderechts.

Stopp der schleichenden Zerstörung

Unbemerkt von vielen stehen unsere Alpen und Gletschervorfelder bereits heute stark unter Druck: Mauern und Wehre stauen das Wasser und versperren Wasserlebewesen den Weg, in zahlrei­chen Wasserfassungen verschwindet das Wasser in unterirdischen Leitungen und Stollen, Bäche werden umgeleitet, Kies abgebaut oder aufgeschüttet, Auen über­weidet und touristische Anlagen zerstö­ren Landschaften. Aqua Viva fordert den Stopp dieser schleichenden Zerstörung.

Durchführung einer ökologischen Bestandserfassung

Entscheidungen über Schutz und Nutzung der neu entstehenden Gletschervorfel­der bedürfen einer soliden, wissenschaft­lichen Grundlage, die auch deren Poten­zial berücksichtigt. Denn die ökologische Entwicklung der Gebiete schreitet fort­laufend voran und mit dem Klimawandel suchen immer mehr Arten Zuflucht in hö­heren Lagen. Aqua Viva fordert eine Er­hebung des aktuellen Werts der Gebiete als Lebensraum für Tiere und Pflanzen so­wie ihres zukünftigen Potenzials.

Aktualisierung des Bundesinventars der Auen

54 Gletschervorfelder wurden bereits ins Bundesinventar der Auen von nationaler Bedeutung aufgenommen. Studien zei­gen jedoch, dass weit mehr Gebiete die Kriterien erfüllen oder perspektivisch er­füllen werden. Doch obwohl das BAFU gemäss Artikel 5 des Natur- und Heimat­schutzgesetzes dazu verpflichtet ist, die Inventare in regelmässigen Abständen zu prüfen, gab es hierzu in den letzten Jah­ren keinerlei Bemühungen. Aqua Viva for­dert, das Inventar jetzt zu prüfen und zu erweitern.

Erhalt der Gletschervorfelder von nationaler Bedeutung

2023 hat das Parlament den Bau von Wasserkraftanlagen auch in Gletschervorfel­dern und alpinen Schwemmebenen er­möglicht, sofern sie der Bundesrat bis zum 1. Januar 2023 noch nicht in das Bun­desinventar der Auen von nationaler Be­deutung aufgenommen hat. Ein Freibrief, sämtliche dieser Gebiete unter Wasser zu setzen oder anderweitig für die Nutzung freizugeben, ist das nicht. Daher fordert Aqua Viva seriöse Abklärungen, wie der Wert dieser Gebiete geklärt und sie wo nötig besser geschützt werden können – durch die Anpassung dieser im Hauruck- Verfahren eingeführten neuen Regel oder durch ein Instrument, das Vorranggebiete festlegt.  Aqua Viva kämpft für den Erhalt spektakulärer Gebirgslandschaften wie die unterhalb des Rhonegletschers.

Eintauchen mit und von Gianni Baumann

Mit einem Auge sehen und mit dem anderen fühlen. Ohne Gefühl, Intuition und Neugier kann ich mich auf dem weiten und vielseitigen Gelände eines Gletschervorfeldes nicht zurechtfinden, geschweige denn Bilder machen. Mehr als eine Dokumentation, kann diese fotografische Serie gerne als ein Eintauchen verstanden werden. Insbesondere gelten meine Absichten einem Publikum, das wissen möchte, wie wertvoll und bedeutend diese Landschaften sind.

Gletschersee mit breitem Delta
Formen, Flächen, Spiegelungen. Die Wasserströme unterhalb des Triftgletschers wirken wie flüssiges Blei in den kurzen Momenten des Sonnenscheins.
Rückgezogener Gletscher, von dem aus Wasser in einen See fliesst.
Wasser als allgegenwärtiges Element im Triftgebiet.
Nahaufnahme Triftgletscher.
Beinahe einschüchternd wirkt die Eismasse oberhalb des Triftsees.
Teils sehr steiler Gletscher mit Bergen im Hintergrund
Der Raum, welchen der Porchabella Gletscher einnimmt, kann durch Luftaufnahmen auf eine besondere Weise dargestellt werden.
trübes, welliges Wasser
Das Eis schmilzt zu Gletschermilch. Die Trübung im Wasser entsteht durch den Transport fein zerriebener Gesteinsbestandteile im Wasser.
Gelb-schwarze Raupe mit langen schwarzen Haaren auf einem Stein
Wer genau hinschaut, entdeckt hier gelegentlich Bären. Ein Engadiner Bär (Arctia flavia) schlendert über die Felslandschaft.
Luftaufnahme von verzweigtem alpinen Fluss
Das freie Mäandrieren kann Sinnbild für einen optimalen Verlauf vieler anderer Fliessgewässer sein.
Felsen mit queren Rissen.
Die konstante Arbeit des Gletschers am Gelände hat Spuren hinterlassen. Die besonders exponierten Felsen unter dem Rhonegletscher werden spiegelglatt geschliffen.
Gletscherseeufer mit verschiedenen Pflanzen im Herbst
An manchen Tagen nimmt das Wasser im Triftgebiet die verschiedensten Formen an. Als Gischt, als Wellen, als Spiegel an den Felsen und immer als Lebensspender.
Portraitbild Gianni Baumann

Gianni Baumann
ist freischaffender Fotograf. 2024 hat er für Aqua Viva die Gletschervorfelder des Porchabella-, Rhone- und Triftgletschers fotografisch erfasst und will sich auch in Zukunft mit den Gletschervorfeldern der Schweiz befassen. 

info(at)giannibaumann.ch

Zum Weiterlesen

Neben Gletschervorfeldern haben die Alpen viele weitere unberührte, schützenswerte Gewässerlebensräume zu bieten. Wilde Bergbäche, dynamische Schwemmebenen, intakte Hochmoore und Quellen im alpinen Raum sind wahre Hotspots der Biodiversität.

In den Gewässern der Schweiz leben mehr als 2'000 Arten an kleinen, wirbellosen Tieren - dem Makrozoobenthos. Aqua Viva stellt die verborgene Welt der Köcherfliegen, Strudelwürmer und Co vor und erklärt, wie man sie selber entdecken kann.

Die Schweiz braucht mehr erneuerbare Energie. Das Potential bei der Wasserkraft ist jedoch erschöpft, Bäche und Flüsse leiden und der Druck nimmt weiter zu. Aqua Viva fordert ein Umdenken in der Schweizer Energiepolitik.

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Salome Steiner

Salome Steiner

Geschäftsleiterin

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